Aktuelle Meldungen Familenrecht und Kinder
Offener Brief an den Bundespräsidenten wegen Gewalthilfegesetz
Der Väteraufbruch für Kinder e.V. hat am 24.02.2025 in einem Offenen Brief an den Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier darum gebeten, das jüngst verabschiedete Gesetz für ein verlässliches Hilfesystem bei geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt (Gewalthilfegesetz) auf seine Verfassungsmäßigkeit zu prüfen. Unser Bundesverband kritisiert, dass das Gesetz gewaltbetroffene Männer, nicht-binäre Personen sowie Kinder, die bei ihren Vätern leben, systematisch ausschließt und damit gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes (Art. 3 GG) verstößt.
Jugendämter in Deutschland katastrophal überlastet
Viele Jugendämter sind so überlastet, dass sie den Kinderschutz nicht mehr gewährleisten können. Das ist das Ergebnis einer Umfage des WDR, an der sich 300 Jugendamtsleitungen aus ganz Deutschland beteiligt haben.
Über dieses Thema berichtet der WDR seit dem 08.01.2025 auch in Hörfunk und Fernsehen. Die ARD Story “Jugendämter in Not: Kinder in Gefahr?” von Berit Kalus und Katharina Wolff ist seit dem 08.01.2025 in der ARD Mediathek zu sehen.
Als Reaktion darauf fordern diverse NRW Landespolitiker Konsequenzen. Dabei ist die katastrophale Situation seit langem bekannt. Getan wird nichts. Im Gegenteil. Nur wenige Jugendamtsmitarbeitende trauen sich über die tatsächliche Situation an ihrem Arbeitsplatz bei einem öffentlichen Arbeitsgeber zu berichten. Viele Mitarbeitende schweigen in der Öffentlichkeit, weil sie Angst vor einer Kündigung oder anderen Sanktionen haben.
Erste Hilfe bei Trennung

Eine Trennung ist immer schwer. Sind Kinder involviert, kann das traumatische Folgen für diese haben. Für die gesamte Familie können sich dramtische Konsequenzen durch überstürzte Handlungen ergeben. Unser Kurzleitfaden spricht wichtige Themen an.
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In Zusammenarbeit mit ZentralE – Zentrum für alleinerziehende Eltern hat ELTERN BLEIBEN ein neues Format etabliert. Die informelle Veranstaltung richtet sich an getrennt- und alleinerziehende Väter und bietet einen entspannten Rahmen für gegenseitiges Kennenlernen und Austauschen von Erfahrungen.
Das Forum Soziale Inklusion bittet um weitere Spenden zur Unterstützung des Klageweges gegen das Bundesministerium für Familie Senioren Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Auslöser ist die Weigerung des BMFSFJ, die von FSI beantragte (und vom Bundestag bewilligte) Förderung in Höhe von 400.000 € für 2021 an einen Verein (FSI) auszuzahlen, der sich für die Belange von Frauen und Männern, (getrennt erziehenden) Müttern und Vätern einsetzt.
Der Vorstand des GRÜNEN Landesverbandes Rheinlandpfalz will den bekannten Väterrechtler Thomas Sochart ausschließen. In den vergangenen Jahren hat sich Sochart immer wieder mit konstruktiven Anträgen zum Programm der Partei einen Namen gemacht. Allerdings stieß er damit nicht auf Gegenliebe. So hat sich Sochart als überzeugter Grüner insbesondere gegen Eltern-Kind-Entfremdung und für die Doppelresidenz stark gemacht.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat das Bundesfamilienministerium verurteilt, die Studie „Kindeswohl und Umgangsrecht“ herauszugeben. Dieses weigert sich aber weiterhin und will anscheinend eigenes Fehlverhalten vertuschen. Familienministerin Spiegel ist im Begriff, sich politisch mitverantwortlich zu machen, wenn sie nicht schnell für Aufklärung der Versäumnisse ihrer Vorgängerinnen sorgt.
UPDATE: Gibt es wirklich so wenige gute Anwälte? Es kristallisiert sich eine Negativliste heraus... ...mit wenigen Ausnahmen.
Bei Familienrechtlichen Auseinandersetzungen ist zuweilen die Einschaltung eines Rechtsbeistandes angezeigt oder sogar verpflichtend. In diesem Monat haben wir eine Umfrage gestartet zur Qualität von Anwält*innen. In kürzester Zeit haben sich bereits viele von Euch eingetragen und haben Informationen über ihre Anwält*innen beigetragen. Vielen Dank dafür!
Der Beitrag von Tom Noga im Deutschlandfunk berichtet eindringlich über das Thema Eltern-Kind-Entfremdung und zeigt auf, wie entfremdende Elternteile auch vor dem Vorwurf des Kindesmissbrauchs nicht zurückschrecken, denn dieser ist äusserst erfolgreich. Das Kölner Jugendamt schützt Nichtwissen vor.
Ein neues Jahr, eine neue Regierung, eine neue Zeit!? Die neue Bundesregierung hat sich gebildet und der Jahreswechsel liegt hinter uns. Alle werden also aktiv. Die neuen Minister und Ministerinnen geben Interviews, stellen im Bundestag ihre Pläne vor, setzen Pressemitteilungen ab und twittern, die Lobbygruppen melden sich lautstark und alle wollen aus jedem Wort etwas rauslesen. Gut daran ist natürlich das breite Interesse und das allgemeine Gefühl, dass Veränderung in der Luft liegt. Jetzt ist nicht die Zeit, um nach Misstönen zu suchen und Verrat oder Lüge zu schreien? Hier soll besprochen werden, was positiv aufgefallen ist:
Bundesjustizminister Buschmann (FDP) kündigt bereits zu Anfang seiner Amtszeit die "größte Familienrechtsreform der letzten Jahrzehnte" an. Nach der Arbeitsverweigerung der letzten Regierungen klingt dieses zunächst positiv. Viele Wähler haben gerade deswegen die FDP gewählt. Was ist nun angekündigt?
Du hast am 06.05.2021 vor dem Bundesgerichtshof das wichtige Urteil zu III ZR 72/20 erstritten. Dafür gebührt Dir der größte Respekt. Wie jeder wissen kann, war der Weg dahin extrem hart und die Geschichte dahinter mit immenser Verzweiflung, Wut und Fassungslosigkeit gepflastert. Du hast nicht nur, wie so viele, ein kafkaeskes Gerichtsverfahren bestreiten müssen, sondern auch erfahren müssen, dass der Beschluss eines Familiengerichtes oftmals das Papier nicht wert ist.
Das Team vom Kölner Kreisverein des Väteraufbruch für Kinder e.V. mit neuem Namenszusatz auch: Eltern bleiben | Bündniss für Mütter und Väter wünscht ein frohes und gesundes Jahr 2022!
Wir wünschen allen getrennten Eltern die Kraft und - wo nötig - die professionelle Unterstützung, um im Interesse ihrer Kinder zusammenzuarbeiten. Wir hoffen auf den liebevollen und fürsorglichen Blick auf die Wünsche und die Bedürfnisse der Kinder und die persönliche Größe der Erwachsenen eigene Verletzungen, Erfahrungen und Partnerkonflikte zurückzustellen. Wir hoffen auf den professionellen Blick der am Verfahren beteiligten Personen und deren konsequente Unparteilichkeit.
Wir danken allen aktiven Mitgliedern, Spendern und Kooperationspartnern für die engagierte Zusammenarbeit und die großartige Unterstützung in 2021!
Wir werden auch in 2022 weiter an unserem gemeinsamen Ziel arbeiten: Allen Kindern beide Eltern!