Laut einen Artikel im FOKUS lehnt die Familienministerin es ab, Väter zur Geburt freizustellen. Obwohl eine EU Richtlinie fordert, dass Väter auch in diesem Punkt gleichgestellt werden und dadurch geschlechtsspezifische Fehlanreize auf dem Arbeitsmarkt abgebaut werden sollen. Die Grüne Politikerin Katja Dörner hatte hier explizit nachgefragt (Danke!).
Das Ministerium ohne Männer im Namen macht allerdings seiner offiziellen Bezeichnung alle Ehre und kümmert sich leider derzeit nur um Belange von Frauen. Ohne dabei zu erkennen, dass ein liebevoll sorgender frischgebackener Vater der Mutter nicht nur eine große Unterstützung ist, sondern dadurch auch das Verhältnis zum Kind entscheidend geprägt wird.
Auch das Bundesforum Männer fordert die Freistellung von Vätern nach Geburt eines Kindes, in Übereinstimmung mit den Empfehlungen im Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung.
Wer über Ungleichbehandlung auf dem Karrieremarkt wie Frau Giffey meckert, muss schauen dass Gleichberechtigung nicht beim weiblichen Geschlecht aufhört. In Deutschland heisst es aber teile und herrsche – solange sich die Geschlechter gegeneinander zugunsten eines schiefliegenden Systemes ausspielen lassen, solange wird auch dieses Herrschaftssystem Bestand haben.
Wehren wir uns gemeinsam dagegen! Väterinteressen und Mütterinteressen gehen hier Hand in Hand zugunsten vom Kindern!