UPDATE: Jetzt mit Antwort der Bundesregierung. Das Bundesjustizministerium hat Ende Oktober die Empfehlung der von ihm eingesetzten Expertenkommission veröffentlicht. Das ist erstens kein großer Wurf geworden und zweitens sogar teilweise ein Rückschritt, da die Streitbewirtschaftung nur weiter zementiert wurde. Auffällig war, dass durch die Ministerin lediglich Juristen in die Kommission berufen wurden. Fachleute aus dem Bereich der Kinderpsychologie wurden nicht involviert. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass lediglich rechtssystematische und nicht kindeswohlorientierte Vorschläge erarbeitet wurden.
Die FDP im Bundestag, angeführt von Daniel Föst und Katja Suding, hakt nun beim Ministerium mit einer kleinen Anfrage nach warum das so ist. Dabei sezieren die Abgeordneten die Empfehlungen und fragen insbesondere auch nach einem Zeitplan und den Handlungsbedarf. Eine weitere Frage war, ob und in wie weit es zu einem Beteiligungsformat kommen wird, bei dem Betroffene zu Wort kommen können.
Danke! Wir sind gespannt auf die Antwort.