ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

Beratung für Eltern bei Problemen mit Sorgerecht, Umgangsrecht, Jugendamt

Unterhalt: Als Schiffchen gefalteter 50 Euro ScheinBitte beachten Sie auch unseren Artikel vom 21.09.2017:

Männer bekennen Farbe: Wechselmodell ist gelb
https://www.presseportal.de/pm/127703/3741810

Herr Gabriel posaunt in der Bildzeitung herum, dass man Vätern bei ausbleibenden Unterhaltszahlungen den Führerschein entziehen sollte. Aber was soll man auch von jemanden erwarten, der sich für das "Recht, Dummheiten zu verbreiten" einsetzt.

Fakt ist, dass sich in der gesamten EU kein Vater Unterhaltszahlungen entziehen kann, wenn dieser ein legales und ausreichendes Erwerbseinkommen hat. Vielmehr kennt das deutsche Recht sogar den Begriff fiktives Einkommen, bei denen Väter zu Unterhaltszahlungen herangezogen werden, obwohl diese kein entsprechendes Einkommen haben. Dabei werden Väter von Gerichten zur Aufnahme von Nebentätigkeiten genötigt und kommen auf Wochenarbeitszeiten, die jeden Gewerkschafter zur Weißglut treiben würden. Wo bleibt denn da ein ausreichender Mindestlohn, liebe SPD? Einem verheiratetem SGBII-Bezieher (oder -Aufstocker) wird so etwas jedenfalls nicht zugemutet. Der darf dann auch für seine Kinder da sein. Im Kreisverein Köln sind zahlreiche dieser Fälle bekannt.

War ist auch, dass Väter Unterhaltszahlungen versteuern müssen, und so Steuern für Geld zahlen, dass Ihnen gar nicht zur Verfügung steht. Und auch noch ohne in den Genuss von Splittingvorteilen zu kommen, so dass der jeweils ungünstigste Steuersatz zum Tragen kommt. Trotzdem das Problem bekannt ist, verharrt die noch unter SPD-Beteiligung stehende Bundesregierung in Untätigkeit.

Tatsächlich können viele Väter keinen oder nur unzureichenden Unterhalt zahlen, weil die Erwerbseinkommen nicht ausreichen oder sie von ALGII abhängig sind. I.d.R. verbleibt den Vätern dadurch kaum das Existenzminimum und sie haben häufig (s.o.) kaum noch die Möglichkeit einen ausreichenden Umgang warzunehmen. So wird der Mehraufwand für Kinderzimmer nicht oder nur unzureichend anerkannt. SGBII Bezieher z.B. erhalten lediglich für die Anzahl der Umgangstage Mietkosten angerechnet als wenn man zusätzliche Zimmer bei Bedarf einfach dazumieten könnte - damit muss man selbst mal dem Vermieter kommen...

Was das für die Kinder bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Dieses ist schließlich auch dem Familienministerium bekannt. Verständnis für diese Situation? Gesetzesänderungen? - Fehlanzeige.

Durch Kindergeld, steuerliche Vorteile und Unterhalt steht sogenannten Alleinerziehenden häufig sogar deutlich mehr Geld für die Lebensgestaltung zur Verfügung als Vätern, die um die Ansprüche der Mütter zu begründen aus dem Leben ihrer Kinder gedrängt werden.

Insofern macht sich die SPD immer weiter zur Alleinerziehenden Partei, die die Situation von Vätern und Kindern ignoriert, indem unreflektiert Halbwissen aufgesogen und an die Presse weitergegeben wird. Die das dann auch ohne eigene Rechercheleistung an den Leser weitergibt.

Siehe auch unser Artikel zum Equal Parenting Day mit Hinweisen zum angeblichen Gender Pay Gap.

Weitere Infos gibt es in diesem Artikel von Manndat. und hier:

https://www.fischundfleisch.com/thomas-friedrichs/sehr-geehrte-frau-schw...
https://allesevolution.wordpress.com/2016/08/10/fuehrerscheinentzug-und-...
https://www.tagesschau.de/multimedia/politikimradio/audio-33177.html
http://www.welt.de/newsticker/news1/article157589092/Kinderschutz-Praesi...
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article157643268/Die-unsinnigen-Fa...
  http://www.welt.de/politik/deutschland/article157639761/Finanzaemter-sol...